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Magen-Darm-Erkrankung

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Lösungsansätze bei Magen-Darm-Erkrankungen:

 

Welche Ursachen für Magen-Darm-Erkrankungen gibt es?

Magen-Darm-Erkrankungen werden meistens Durchfall in Verbindung gebracht. Neben der Diarrhöe sind aber auch die nicht sichtbaren Auswirkungen der Darmerkrankungen entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Tiere.

Für die meisten Durchfall-Erkrankungen sind verschiedene Krankheitserreger verantwortlich. Durchfall kann aber auch durch andere Verdauungsstörungen ausgelöst werden. Ein klassisches Beispiel ist der Durchfall bei Aufzuchtferkeln kurz nach dem Absetzen. Hier spielt die Futterverdaulichkeit und das Anfütterungsmanagement eine entscheidende Rolle für den Verlauf der Störung.

Häufige Auslöser für Magen-Darm-Erkrankungen sind:

  1. Futterunverträglichkeit, z.B. bei Absetzdurchfall wenige Tage nach dem Absetzen
  2. E-Coli, Ödeme oder Chlostridien (häufig bei Saugferkeln)
  3. Ileitis (PIA) oder Dysenterie (vorwiegend bei Aufzuchtferkeln und Mastschweinen)
  4. Salmonellen

Wie kann man Magen-Darm-Erkrankungen vorbeugen und behandeln?

Entscheidend bei der Behandlung von Durchfallsymtomen ist die Kenntnis über den Auslöser der Diarrhöe. Bei der Diagnostik ist deshalb in den meisten Fällen ein Tierarzt hinzuzuziehen. Aufschluss über mögliche Erreger können Kot- oder Blutproben liefern. Mit der Kenntnis des verursachenden Erregers kann eine zielgerichtete Behandlung eingeleitet werden.

Bei Durchfallsymtomen, die auf eine mangelhafte Verdaulichkeit zurückzuführen sind, ist die Umstellung der Futterration das Mittel der Wahl zur Vorbeuge der Problematik. Auch bei vielen bakteriellen oder viralen Verdauungsstörungen kommt der Fütterung eine besondere Bedeutung zur Verminderung der Symptome oder der Auswirkungen zu.

Gibt es bewährte Fütterungskonzepte oder Zusatzfuttermittel?

Ja – über gezielte Futterkonzepte ist heute in vielen Fällen ein Verzicht auf antibiotische Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen möglich. Anbei einige Lösungsansätze:

 Absetzdurchfall:

Einsatz hochverdaulicher Mischungen (> 50% Aufschluss) mit hohen Säuremengen in Verbindung mit optimaler Anfütterung nach dem Umstallen.

Unsere Ferkelergänzer sind speziell auf die besonderen Erfordernisse nach dem Absetzen abgestimmt und enthalten die nötige Grundausstattung an Enzymen, Probiotika und Säuren.

Mit Pig Acid liquid oder Formic Acid“ kann auch in bestehenden Mischungen eine optimale Durchsäuerung des Mageninhaltes erreicht werden um die Futteraufschluss positiv zu verbessern und die Durchfallneigung zu reduzieren. Als zusätzlicher Darmschutz kann mit Benzoe 90% GECOATET eine dünndarmwirksame Säure kombiniert werden.

E-Coli-Durchfall und Ödeme:

Neben geeigneten Impfprogrammen lässt sich auch über die Futtergestaltung ein nennenswerter Effekt auf die Anfälligkeit für E-Coli-Infektionen erreicht werden.

Der Einsatz hochverdaulicher Komponenten trägt ebenfalls zu einer verminderten Vermehrung der E-Coli-Keime bei. E-Coli-Keime, die übrigens auch Auslöser für Ödeme sind, vermehren sich im Dünn- und Dickdarm der Tiere. Ziel ist es, im Dünndarm möglichst schlechte Bedingungen für die Vermehrung der Keime zu erzielen. Basis dafür bildet in vielen Fällen die Benzoesäure, die die E-Coli-Keime direkt verdrängen kann. Durch das Coating der Benzoesäure Benzoe 90% GECOATET“ kommt noch mehr Säure im Darm an und erzielt somit bereits bei kleinen Einsatzmengen gute Effekte.

Gute Wirksamkeit gegen E-Coli wird auch Buttersäure nachgesagt. Um die Wirkung der Buttersäure im Darm zu gewährleisten wird diese im Produkt „COLISAN VetLine“ gekapselt.

 

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