Lösungsansätze bei Fruchtbarkeitsstörungen:
Wodurch können Fruchtbarkeitsstörungen ausgelöst werden?
Als Fruchtbarkeitsstörungen werden z.B. Umrauschen, Brunstlosigkeit, geringe Ferkelzahlen oder Aborte beschrieben.
Mögliche Faktoren sind:
- Managementfehler: z.B. falscher Besamungszeitpunkt, Umstallmanagement
- haltungsbedingte Faktoren: z.B. Gruppengrößen, Gruppierung, Eberkontakt
- Genetische Ursachen: z.B. bei Missbildungen
- saisonale und witterungsbedingte Einflüsse: z.B. Lichtintensität, Kurz-Tag
- Gesundheitsstatus: z.B. Impfprogramme, PRRS-Erkrankungen, Eingliederung
- Fütterung: z.B. Mykotoxine im Futter, starkes Absäugen, Flushing-Fütterung
Wie kann man Fruchtbarkeitsstörungen vorbeugen?
- Besamungsmanagement und –zeitpunkte überprüfen
- gezielten Eberkontakt herstellen
- Lichtprogramme fahren
- Impfprogramm überprüfen und Eingliederungsmanagement anpassen
- hygienisches Geburtsmanagement für optimale Gebärmutterregeneration
- Starkes Absäugen in der Säugephase verhindern
- gezieltes Futterkonzept für die Güstzeit einführen
Gibt es bewährte Fütterungskonzepte oder Zusatzfuttermittel?
Über eine gezielte Futterstrategie kann man Einfluss auf die Umrauscherquote und auch die Ferkelzahlen nehmen.
- Beifütterung von Vitaminkonzentraten, z.B. „Vitamin E Top 50“ (speziell bei gesundheitlichen Problemen)
- Einsatz von breit wirksamem Mykotoxinbinder, z.B. „AntiTox VetLine 7+“ zur Inaktivierung von Mykotoxinen aus dem Futter und/oder Endotoxinen
- Einmischung von Energiemixen ins Säugefutter (z.B. „Piggi-Power“ oder „Milky-Energy“) zur Vorbeuge starker Absäugung
- spezielles Flushingfutter oder Flushing-Zusätze (z.B. „Piggi-Power“ oder Traubenzucker) = leichtverdauliche Energie und Eiweiß
- Zusatz von Omega-3-Fettsäuren (z.B. aus Lachsöl oder „Volllein“)
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